Freitag, 19. Oktober 2018 - 18:18 Uhr

Wie kann man eine Hochzeitsfeier finanzieren?

Heutzutage kostet eine Hochzeit viel Geld und da ist es mit einem Hochzeitskleid noch lange nicht getan, denn es kommen noch viele weitere Kosten auf das Hochzeitspaar zu. In diesem Kontext stellt sich natürlich die Frage, wie die Hochzeitskosten finanziert werden sollen? Im folgenden Artikel zeigen wir unterschiedliche Möglichkeiten der Hochzeitsfinanzierung auf und was man bei der Planung der Hochzeitsfeier berücksichtigen sollte.
  All der Nervenkitzel und die Glücksgefühle, die bei der Hochzeitsplanung evoziert wurden, können im Moment der Wahrheit relativ wenige ausrichten. Das ist nämlich der Moment, in dem allmählich die Rechnungen für die bevorstehende Hochzeit ins Haus flattern und dem Hochzeitspaar allmählich klar wird, mit welchen Kosten eine Hochzeitsfeier eigentlich verbunden ist. Eine Hochzeit mit allen Extras kostet in der Regel zwischen 10.000 und 20.000 Euro. Wenn man da unter der Grenze von 10.000 Euro bleiben möchte, muss man sehr genau planen und eventuell auch auf einige Extras verzichten. Doch egal, mit welchen Kosten eine Hochzeit verbunden ist, eine passende Finanzierung wird auf jeden Fall benötigt.

Finanzierung der Hochzeitsfeier

Am besten ist es natürlich, wenn das Hochzeitspaar den kompletten Betrag für die Hochzeitsfeier vorher schon angespart hat und die benötigte Geldsumme ganz entspannt in bar bezahlen kann. Im Idealfall Übernehmen die Eltern oder Schwiegereltern einen Teil der Hochzeitskosten, wie es früher in vielen Fällen der Fall war. Für die meisten Brautpaare bleiben diese beiden Szenarien jedoch ein unerfüllter Wunschtraum, weswegen man sich realistischeren Methoden widmen sollte. Ein Kredit bietet sich als eine sinnvolle Alternative zur Finanzierung der Hochzeitsfeier an. Menschen nehmen Kredite für die unterschiedlichsten Zwecke auf, wie beispielsweise Häuser, Autos, Reisen, Smartphones und Fernseher - warum sollte man sich also nicht die eigene Hochzeitsfeier mit einem Kredit finanzieren. Prinzipiell spricht nichts dagegen. Wenn man sich dazu entscheiden sollte einen Kredit aufzunehmen, sollte man methodisch vorgehen und die Hochzeitskosten realistisch einschätzen. Bei dem nächsten Schritt sollte sich das Hochzeitspaar überlegen, ob und wie viel Eigenkapital sie eigentlich einbringen können. Je mehr Eigenkapital man einbringen kann, umso geringer fällt die Darlehenssumme aus.

Eigenkapital oder Kredit?

Falls man nicht ausreichend Finanzen zur Verfügung hat, bleibt einem in der Regel nur der Gang zur Bank. Es bleibt jedoch zunächst die Frage zu klären, welche Kreditart sich am besten eignet, um eine Hochzeitsfeier zu finanzieren. Wenn man relativ wenig Geld zur Verfügung hat, sollte man über einen Ratenkredit nachdenken. Einen Dispokredit sollte man auf jeden Fall meiden, da dieser mit hohen Zinsbeträgen verbunden ist. Viele Ratenkredite sind zweckgebunden. Das bedeutet, dass sie sich an Auto- oder Immobilienkäufer, Studenten oder Gewerbetreibende richten. Geldinstitute bieten jedoch auch Kredite an, die der Kreditnehmer frei verwenden kann. Bei der Aufnahme eines Kreditangebots sollte darauf geachtet werden, dass dieser eine kostenlose Sondertilgung bietet. Damit können die Laufzeit sowie die Kosten des Darlehens reduziert werden, indem der Kreditnehmer zu den monatlichen Zahlungen einen bestimmten Geldbetrag zusätzlich begleicht. Diese Variante eignet sich besonders gut für Hochzeitsfeiern, da man in der Regel Geld- und Sachgeschenke von Freunden und Familie bekommt, sodass sich eventuell im Idealfall eine Sondertilgung realisieren lässt.

Organisation der Hochzeitsfeier

Nachdem das Hochzeitsbudget feststeht und die Finanzierung der Hochzeitsfeier gesichert ist, kann sich das künftige Ehepaar der Organisation widmen. Egal ob man im kleinen Kreis feiert oder ein ganz großes Hochzeitsfest veranstaltet, eine Hochzeit erfordert ein hohes Maß an Planung. Damit man alle bevorstehenden Termine, Besorgungen und Planungen im Überblick behält, ist es sinnvoll, eine Hochzeitscheckliste zu erstellen. Die Checkliste sollte folgende Punkte enthalten:

- Flitterwochen sollten rechtzeitig gebucht werden
- Die Gästeliste sollte spätestens drei Monate vor dem Hochzeitstermin feststehen
- Brautjungfern und Trauerzeugen müssen rechtzeitig gewählt werden
- Falls der Veranstaltungsort kein eigenes Restaurant besitzt, sollte man frühzeitig einen Partyservice buchen
- Passendes Brautkleid aussuchen
- Informationen über Ehevertrag und Namensrechte einholen


Dies sind nur einige der Kriterien, die bei einer Hochzeitsplanung rechtzeitig berücksichtigt werden sollten, um unangenehme Überraschungen in letzter Minute zu vermeiden.

Fazit

Eine Hochzeitsfeier ist eine kostspielige Angelegenheit, die sich nur die wenigsten ohne Unterstützung der Familie leisten können. Neben Eigenkapital eigenen sich gewöhnliche Ratenkredite als gute Finanzierungsmöglichkeit für eine Hochzeitsfeier. Dispokredite sollte man aufgrund der hohen Zinsen auf jeden Fall meiden.

Bildquelle: pixabay.com

 


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